Jahr

2023

Typ

Offener, 2-phasiger, interdisziplinärer Realisierungswettbewerb gem. RPW 2013

Auftraggeber

Bundesanstalt für Immobilienaufgaben

Status

Teilnahme

Ein beständiger und zukunftsfähiger Stadtbaustein für die Anforderungen von heute und morgen

Prinzipidee

Das neue Hauptzollamt fügt sich als performanter Stadtbaustein selbstverständlich in den Kontext ein und bildet den Schulterschluss zu den angrenzenden Blöcken. Das Gebäude ermöglicht eine robuste Struktur für heutige und zukünftige Anforderungen an einen zeitgemäßen Verwaltungsbau.
Der Bebauungsplan definiert die wesentlichen städtebaulichen Parameter. Adresse und Haupteingang des neuen Zollamtes werden an der Nordwestecke, zur Koreastraße angeordnet. Hierdurch wird die Logik des bestehenden Zollamts gegenüber aufgegriffen und fortgeschrieben. Im Bereich des Haupteingangs springt die Fassade zurück und bildet eine Arkade, die auch der gewünschten Auflösung der Gebäudeecke gerecht wird und einen angemessenen und geschützten Vorbereich zum Eingang bildet. Das Gebäude besitzt 7 Vollgeschosse und ein Staffelgeschoss. Die aus dem B-Plan vorgegebenen Parameter werden eingehalten.

Struktur / Wege / Brandschutz

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Die Interpretation des „Hamburger Fensters“ in Form von Kastenelementen ermöglicht eine natürliche Lüftung der Büroräume bei gleichzeitiger Reduzierung der Schall- und Witterungsbelastung von außen. Die tiefe Fassade bildet einen grundlegenden baulichen Sonnenschutz – die innerhalb des Kastens angeordneten Sonnenschutzelemente sind unabhängig vom Wind jederzeit benutzbar. Intensive Dachbegrünung auf dem Staffelgeschoss hält Regenwasser zurück und verbessert das städtische Mikroklima. Regenwasser wird gesammelt und im Gebäude genutzt.